Immer wieder stößt der interessierte IHK-Lehrgangsteilnehmer auf Werbung für Lernmedien, die eine oder mehrere negative Botschaften propagieren um den besonderen Sinn Ihrer Produkte herauszustellen. Das erinnert ein bisschen an den Ablassbrief des Mittelalters.
Zum Beispiel Werbeaussagen zum Geprüften Wirtschaftsfachwirt IHK:
- Erste Negativ-Botschaft: Die Durchfallquote der IHK-Prüfungen zum Geprüften Wirtschaftsfachwirt beträgt 50%
- Zweite Negativ-Botschaft: Es gibt keine Prüfungsaufgaben, mit denen der IHK-Lehrgangsteilnehmer sich auf die Prüfung zum Geprüften Wirtschaftsfachwirt IHK vorbereiten kann, denn der Rahmenstoffplan ist neu und es gibt dazu noch kein Prüfungsmaterial
Um diese Aussagen zu verstehen, braucht der Leser Hintergrundwissen, das er aber nicht hat und oft auch nicht haben kann. Hätte er dieses Wissen, würden ihm diese Aussagen ein verstehendes Augenzwinkern entlocken – er hätte die Absicht des Werbenden entlarvt und wäre amüsiert über den Versuch, mit Panikmache Geschäfte zu machen.
Da den meisten Lesern Informationen fehlen und dadurch bei dem einen oder anderen durchaus Panik entstehen kann, werden wir das Geheimnis lüften. Denn für Panik besteht nicht der geringste Anlass!
Was ist nun an der ersten Negativ-Botschaft wirklich daran?
Tatsache ist, dass in der Regel die Durchfallquoten aller IHK-Lehrgänge bundesweit bei ca. 50 – 60 % liegen (Es gibt nur wenige Anbieter solcher Lehrgänge – weniger als Finger an einer Hand – bei denen die Bestehensquote bei 80% liegt!). Die Durchfallquote ist also keine Besonderheit des Lehrgangs Geprüfter Wirtschaftsfachwirt IHK!
Natürlich liegt die Frage nahe, woran das liegen mag. Das ist nicht so einfach, da die Gründe sehr komplex sind.
Deshalb kurz zusammengefasst:
- Fast alle IHK-Lehrgangsteilnehmer machen ihre IHK-Fortbildung nebenberuflich – sie stehen also unter einer Doppelbelastung
- In fast allen IHK-Lehrgängen gibt es 5 – 8 Dozenten, die sich in der Regel untereinander nicht kennen und noch nie gesehen haben (viele von ihnen sind nebenberuflich Dozent, das schränkt das Zeitbudget für Austausch und Abstimmung der Unterlagen untereinander stark ein)
- Jeder Dozent unterrichtet nach eigenem Konzept, kommt aus der Praxis, hat große fachliche Kompetenz, in der Regel aber keine pädagogische Ausbildung
- Die Lehrgangsunterlagen sind nicht aus „einem Guss“
- Für die IHK-Prüfungsvorbereitung gegen Ende der IHK-Lehrgänge fehlen kompakte, auf den Punkt gebrachte Lernmedien
- Generell ist das Lernen aus Büchern und Skripten in der Endphase eines Lehrgangs kurz vor der Prüfung nicht sehr effizient
Sie können sich also entspannt zurücklehnen, die IHK-Prüfung zum Geprüften Wirtschaftsfachwirt IHK ist eine ganz normale Prüfung. Sie haben nicht mit besonderen Erschwernissen zu kämpfen, Sie haben es nur mit den üblichen Gegebenheiten solcher Lehrgänge zu tun. Und mit etwas Recherche im Internet finden Sie gute, kompakte und auf den Punkt gebrachte Lernmedien wie digitale Lernkarteikarten, MP3 Hörbücher und Videocoachings.
Und was ist mit der zweiten Negativ-Botschaft?
Das ist etwas einfacher, denn – es stimmt nicht, dass keine Prüfungsaufgaben zum Training verfügbar sind! Der Rahmenplan des DIHK zum Geprüften Wirtschaftsfachwirt wurde 2009 zwar geändert, aber
- die Änderungen betreffen die Strukturierung der Prüfungsfächer, weniger die Lehrgangsinhalte (z.B. wurden aus dem früheren Prüfungsfach „Betriebswirtschaftslehre“ Lehrinhalte herausgenommen und zu vier eigenständigen Prüfungsfächern gemacht, darunter z.B. Betriebliches Management, Logistik, etc.)
- alle früheren Prüfungsaufgaben sind nach wie vor gut geeignet, um sich auf die IHK-Prüfung zum Geprüften Wirtschaftsfachwirt IHK vorzubereiten
Also auch hier Entwarnung auf der ganzen Linie!
Trainieren Sie Ihr Wissen mit alten Prüfungsaufgaben, denn unter der früheren Prüfungsfachbezeichnung „Betriebswirtschaftslehre“ finden Sie Aufgaben zu den neuen Prüfungsfächern „Betriebliches Management; Investition, Finanzierung, betriebliches Rechnungswesen und Controlling; Logistik; Marketing und Vertrieb“.
Und für das neue Prüfungsfach „Führung und Zusammenarbeit“ werden Sie auch bei früheren Prüfungsaufgaben unter dem Prüfungsfachbezeichnung „Unternehmensführung“ fündig. Das wurde nämlich ebenfalls als eigenes Prüfungsfach diesem früheren Prüfungsfach entnommen.
Fazit: Lassen Sie sich nicht verunsichern!
Sie leisten Großartiges – Sie sind zu dieser Doppelbelastung bereit, Sie sind bereit Zeit und Geld zu investieren um sich beruflich weiter zu qualifizieren. Ich finde, Sie alle sind ein sehr gutes Vorbild für viele andere Menschen.
Der direkte Weg zu Ihrem erfolgreichen IHK-Abschluss!
Geprüfter Wirtschaftsfachwirt IHK
Digitale Lernkarteikarten zum Download
Eine ausführliche Produktbeschreibung finden Sie hier
Damit sind Sie auf der sicheren Seite, gehen entspannt in Ihre IHK-Prüfung und machen erfolgreich Ihren IHK-Abschluss!
Sigrid Ebert, Verlag für Lernmedien
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