Viele Tiere sind intelligenter als angenommen. Nach Angaben des Wissenschaftsmagazins „National Geographic Deutschland“ belegen aktuelle Forschungsergebnisse, dass viele Tiere zu Gedankenleistungen fähig sind, die bisher nur Menschen oder Menschenaffen zugetraut wurden.
Bestimmte Vogelarten können sich an Ereignisse erinnern und Futter wieder finden. Kraken öffnen mit ihren Armen zugeschraubte Gläser
Elefanten erkennen sich im Spiegel, Papageien können rechnen, Krähen stellen selbst Werkzeuge her um an Futter zu gelangen und Buschheher wissen, dass ihre Artgenossen Diebe sind.
Zahlreiche Experimente mit Tieren belegen, dass die Wurzeln der Kognition offenbar weiter zurückreichen, als lange Zeit angenommen wurde, und dass Intelligenz nicht dem Menschen vorbehalten ist.
Selbst wirbellose Tiere, wie Kraken, benutzen Werkzeuge und haben scheinbar Spaß daran, Wasserstrahlen auf Menschen abzuschießen. Kognitionswissenschaftler sind der Ansicht, dass Intelligenz nicht länger für Primaten oder Säugetiere vorbehalten sein sollte.
Der Mensch ist nicht der Einzige, der erfindet oder plant, andere austrickst oder anlügt. Viele Tiere verfügen über ebensolche Fähigkeiten, können mit dem Menschen kommunizieren, sein Verhalten nachahmen und haben ein sehr viel besseres Gedächtnis als der Mensch.
Quelle „Die Welt“ 22.02.2008 Zusammenfassung Sigrid Ebert
Bildquelle „Welt online“